Kinder-Yoga Community | Forum - Tipps - Übungen - Schule - Kindergarten - Kinder
Tags:
Antwort von Kalidas Probol am 17. Juni 2009 um 19:23pm
Unsere Kinder sind, was Ernährung betrifft, echte Vorzeigekiddies. Ob nun unsere Strategie systematisch erfolgreich ist, weiß ich nicht. Ich kann halt nur beschreiben, wie wir es geschafft haben.
Vorleben ist in der Tat das Wichtigste. Seitdem ich seit 4 Monaten nun auch keine Süßigkeiten mehr esse, haben unsere Kinder noch einmal mitreduziert.
Zwanglosigkeit ist ebenfalls sehr wichtig. Wir reden häufig über die Vorteile des gesunden Essens (Geist geht in Richtung ruhig und klar, mehr Fröhlichkeit, mehr Gelassenheit , mehr Freunde, bessere schulische Leistungen), sind allerdings auch selber von den Vorteilen überzeugt. Das Reden erfolgt dabei zwanglos, also ohne Untertöne, die auf gut oder schlecht oder gar "du musst" hinweisen. Also so, dass das Kind noch die freie Wahl hat. Wichtig ist für uns, von den Vorteilen gesunden Essens zu reden, weniger von den Nachteilen ungesunden Essens. Das ist insbesondere für die "fühlende" rechte Gehirnhälfte wichtig.
Weiterhin pflegen wir auch möglichst leckeres gesundes Essen. Nicht nur Äpfel und Bananen, sondern auch Kirschen, Ananas, Erdbeeren, Honigmelone, Rosinen, Weintrauben... Was sie halt gerade mögen. Hat sich der Gaumen erst einmal an das gesunde Essen gewöhnt, will er auch gar keine Schoki mehr. Das Obst können sie auch mit Yoghurt, manchmal auch Schlagsahne verfeinern.
Was wir für wichtig halten: Auch die anderen "Zuckerbomben" haben wir umgestellt: Es gibt bei uns verdünnte Fruchtsäfte, Naturjoghurt mit Obstsaft oder Obst, ungesüßte Erdnussbutter, Marmeladen mit hohem Fruchtanteil (70%), nur wenig Schokoladenstreusel aufs Brot, keine Nuss-Nougat-Cremes. So bekommen der Gaumen und der Körper generell eine klare Linie.
So essen unsere ab und zu wenig Süßigkeiten, was uns aber nicht stört. "Das rechte Maß" ist für uns der Maßstab. Und wenn sie einmal mehr wollen (rund alle 14 Tage), haben wir auch nichts dagegen
Noch ein Tipp: Habe Geduld und vor allem keine Erwartungen oder gar Verurteilungen. Kinder sind sehr feinfühlig dafür und rebellieren häufig schon aus Prinzip. Selbst wenn sie in der Sache überzeugt sind, treiben Untertöne schnell in den Widerstand.
Und nun viel Spaß wünscht
Kalidas
P.S. Meine Frau Maheshwari zieht mit mir absolut an einem Strang. Das macht es in diesem Bereich deutlich einfacher. Und deshalb habe ich auch häufig in der "Wir"- Form geschrieben
Antwort von Kalidas Probol am 17. Juni 2009 um 19:23pm
Unsere Kinder sind, was Ernährung betrifft, echte Vorzeigekiddies. Ob nun unsere Strategie systematisch erfolgreich ist, weiß ich nicht. Ich kann halt nur beschreiben, wie wir es geschafft haben.
Vorleben ist in der Tat das Wichtigste. Seitdem ich seit 4 Monaten nun auch keine Süßigkeiten mehr esse, haben unsere Kinder noch einmal mitreduziert.
Zwanglosigkeit ist ebenfalls sehr wichtig. Wir reden häufig über die Vorteile des gesunden Essens (Geist geht in Richtung ruhig und klar, mehr Fröhlichkeit, mehr Gelassenheit, mehr Freunde, bessere schulische Leistungen), sind allerdings auch selber von den Vorteilen überzeugt. Das Reden erfolgt dabei zwanglos, also ohne Untertöne, die auf gut oder schlecht oder gar "du musst" hinweisen. Also so, dass das Kind noch die freie Wahl hat. Wichtig ist für uns, von den Vorteilen gesunden Essens zu reden, weniger von den Nachteilen ungesunden Essens. Das ist insbesondere für die "fühlende" rechte Gehirnhälfte wichtig.
Weiterhin pflegen wir auch möglichst leckeres gesundes Essen. Nicht nur Äpfel und Bananen, sondern auch Kirschen, Ananas, Erdbeeren, Honigmelone, Rosinen, Weintrauben... Was sie halt gerade mögen. Hat sich der Gaumen erst einmal an das gesunde Essen gewöhnt, will er auch gar keine Schoki mehr. Das Obst können sie auch mit Yoghurt, manchmal auch Schlagsahne verfeinern.
Was wir für wichtig halten: Auch die anderen "Zuckerbomben" haben wir umgestellt: Es gibt bei uns verdünnte Fruchtsäfte, Naturjoghurt mit Obstsaft oder Obst, ungesüßte Erdnussbutter, Marmeladen mit hohem Fruchtanteil (70%), nur wenig Schokoladenstreusel aufs Brot, keine Nuss-Nougat-Cremes. So bekommen der Gaumen und der Körper generell eine klare Linie.
So essen unsere ab und zu wenig Süßigkeiten, was uns aber nicht stört. "Das rechte Maß" ist für uns der Maßstab. Und wenn sie einmal mehr wollen (rund alle 14 Tage), haben wir auch nichts dagegen
Noch ein Tipp: Habe Geduld und vor allem keine Erwartungen oder gar Verurteilungen. Kinder sind sehr feinfühlig dafür und rebellieren häufig schon aus Prinzip. Selbst wenn sie in der Sache überzeugt sind, treiben Untertöne schnell in den Widerstand.
Und nun viel Spaß wünscht
Kalidas
P.S. Meine Frau Maheshwari zieht mit mir absolut an einem Strang. Das macht es in diesem Bereich deutlich einfacher. Und deshalb habe ich auch häufig in der "Wir"- Form geschrieben
Herzlich willkommen bei der
Kinder Yoga Community
von Yoga Vidya
Mach bei uns mit!
Mitgliedschaft ist kostenlos
oder log dich hier ein
Yoga für Kinder und Jugendliche, in Kindergarten und Schule. Forum für Kinderyoga-Lehrer, Eltern und Erzieherinnen. Ganzheitliche Gesundheit
© 2024 Impressum | Datenschutz | AGB's | Yoga Vidya | Powered by