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Ritalin in der Kinderstube

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Ritalin in der Kinderstube

Im Jahr 1990 wurden 300.000 Tagesdosen Methylphenidat sprich Ritalin verordnet, 1999 waren es schlagartig 8,4 Millionen!! – 30-mal mehr nach nur 9 Jahren!

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Neueste Aktivitäten: 31. Dez 2012

Kinderyoga macht viel Spaß und harmonisiert alle Körpersysteme

Namas te

„Kinderstube“, dieser altmodische Ausdruck, gefiel mir für diese Seite. Ich denke dann immer an das große Gemälde von Fritz Uhde, das in der Hamburger Kunsthalle hängt, auf dem ein mit Sonnenlicht durchflutetes Kinderzimmer mit spielenden Kindern um 1900 abgebildet ist, alles hell und luftig und wunderhübsch - die Einrichtung, die Kleidung der Kinder, das Spielzeug... . ein kleines Märchenland, träumen manche Betrachter, hier möchte man Kind sein...

So nehme ich „Kinderstube“ als Ausdruck eines Gefühls der guten Geborgenheit. Der heutige Ort der Kinderstube ist in den meisten westlichen Industrienationen ein ebenfalls Fröhlichkeit ausstrahlendes, meist üppig mit buntem Spielzeug gefülltes Zimmer zu Hause oder im Kindergarten. Doch nicht selten verbergen sich hinter diesem Ambiente der Unbeschwertheit erschreckende Tatsachen - hier werden Kinder mit süchtig machenden Medikamenten ruhiggestellt. Mitunter wird bereits an Zweijährige die bekannte Droge Ritalin oder ein gleichartiges Medikament mit anderem Namen verabreicht. Es ist kaum zu glauben, aber nur ein einziges Land im europäischen Verbund verbietet die Ritalinvergabe an Kinder, es ist Schweden, dort ist es bereits seit 1968.verboten, den Kindern Methylphenidat-Präparate zu geben.

Der Gegenentwurf: ‚KINDERYOGA STATT RITALIN’
Ja, funktioniert denn das? - Ja, es gibt Beispiele, die das beweisen. Aber es sind noch viel zu wenig Beispiele, als dass Kinderyoga als Ideallösung sich überall herumgesprochen hätte. Und es kommt ja auch immer auf die Schwere des Falles an und die Umstände in den Lebensbedingungen. Gewiss ist, dass die Therapie Kinderyoga durch vielfältige Anwendungen anderer Art ergänzt werden kann, das reicht von Änderungen in der Lebensführung bis hin zu ayurvedischen und homöopathischen Mitteln bis hin zu Ernährung.

Diese Seite ist dafür bestimmt, Anregungen aller Art aufzunehmen, welche die Kinder ohne die Betäubungsmittel auskommen lässt und ihnen auf natürlichen Wegen ein Leben ermöglicht, in dem sie sich zu ihrem Besten entfalten können.

Om Namah Shivaya
Devaki Erika-Ha

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Kommentar

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Kommentar von Glückspilz am 16. Oktober 2010 um 5:03pm
Hallo Erika, das Buch das ich von Alice Miller gelesen habe beschreibt auch andere Gewalt gegen Kinder.
Sie hat dort 3 Lebensläufe von Mördern analysiert.

Alle 3 wurden von ihren Eltern täglich geschlagen und schwer verprügelt.

Die Vergabe von Ritalin ist auch eine Form der Gewalt.

Gruß Eduard
Kommentar von Devaki Erika-Ha am 16. Oktober 2010 um 11:06am
Ritalin und Aspekte von Alice Millers Entdeckungen und Lehren zum Verheimlichten



Wahrlich, Eduardo,

du sagst es - und alle werden unglücklich gemacht, die Eltern und die Kinder...

Ritalin ist niemals wirklich gut ...

Wie bist du jetzt auf Alice Miller gekommen? - Interessant, danke!! So weit
hatte ich noch gar nicht gedacht, aber es stimmt ja, die
Ritalin-Vergabe an die Kinder wird häufig auch verheimlicht, vor dem Kind selbst, vor den Freunden und auch inmitten der Familie.
Alle Dinge, die verheimlicht werden, bekommen etwas Bedrohliches und ziehen oft fürchterliche Kreise in den Seelen jener, die in diesen Kreisen leben.

Alice Miller hat all diese Aspekte des zugedeckten Unerlaubten, des Schuld- und Angstbeladenen, das häufig dann als großes Schweigen auf den Familien wie ein Mühlstein lastet, erforscht
und erstmals in die öffentliche Diskussion gebracht. Ihre Aufdeckungen waren damals etwas sensationell Neues.

Ich erinnere mich gut an Millers Buch "Du sollst nicht merken". Es wird auf ihrer Internet-Seite gleich zu Anfang vorgestellt:

"'Du sollst nicht merken' - nämlich: was dir in deiner Kindheit angetan
wurde und was du in Wahrheit selbst tust - ist ein niemals
ausgesprochenes, aber sehr früh verinnerlichtes Gebot, dessen
Wirksamkeit im Unbewußten des einzelnen und der Gesellschaft Alice
Miller zu beschreiben versucht."
http://www.alice-miller.com/bucher_de.php?page=3

Freilich, Millers Hauptthema war, wenn ich es recht erinnere, vor allem den streng verschwiegenen sexuellen Missbrauch von Kindern öffentlich zu machen.

Doch ihre Arbeiten liefern auch generell Aufklärung über die zerstörerischen Wirkungen von Zugedecktem und Verheimlichtem in Familien. Vielleicht vermag diese Aufklärung heute Einiges zu erhellen in den Problematiken, die durch das Ritalin in die Beziehungen Mutter/Eltern-Kind hineingeschwemmt werden. Es wird immer ein Problem sein, dass die Ritalin-Einnahme durch Kinder niemals reines Glücklichsein beschert, sondern im Gegenteil auf Lebzeiten ein offenes - mitunter sehr bitteres - Ende hat, nicht nur was die möglichen körperlichen Langzeitfolgen des Medikaments angeht. Vielerlei seelische Konflikte sind da vorprogrammiert.

Es kann beispielsweise sein, dass das Ritalin-Kind als Erwachsener eine stille oder geäußerte Wut entwickelt, dass die Eltern ihn bereits als Kind in die Drogen-Einnahme eingeführt haben. Es kann auch sein, dass dieser Erwachsene dann vor seinen Eltern steht und sie mit der Feststellung konfrontiert, dass sie als Kind seine Menschenrechte verletzt hätten, dass er sich als Kind nicht hätte wehren können gegen die Einnahme, dass er ihnen hilflos ausgeliefert gewesen sei, dass sie das kindliche Vertrauen missbraucht und ihre Schutzpflicht versäumt hätten.

Und was hilft gegen Ritalin? Nur eins - Liebe, Liebe, Liebe!!! Liebe für die Eltern und das Kind, und natürlich KINDER - YOGA :-))!!

Om Namo Narayanaya
Liebe Grüße,
Devaki Erika-Ha
Kommentar von Devaki Erika-Ha am 15. Oktober 2010 um 8:33pm
Ich danke DIR!
Und hab ein schönes Wochenende!

Om Namo Narayanaya
Dev.
Kommentar von Glückspilz am 15. Oktober 2010 um 8:03pm
Hallo Devaki, danke für den Hinweis auf das Datum.

Gruß E J
Kommentar von Devaki Erika-Ha am 9. November 2009 um 7:17pm
Hari Om

Ja, lieber Eduard, die Sätze Deines 1. Absatzes können schon ein Minenfeld sein, und dann gibt es da ja auch noch eine Pharma-Industrie und und und. Und es ist tatsächlich so, dass manche Leute sagen: Ach, kann man doch mal probieren...? Warum nicht?", und dies ohne alles Mögliche ausprobiert zu haben.

Dein letzter Satz ist Spitze, da unter anderem setzen die Menschenrechtler an.

Bis bald in BM, fahre morgen oder übermorgen.

Om Namo Narayanaya
Liebe Grüße, Devaki...
Kommentar von Glückspilz am 9. November 2009 um 10:00am
Hallo,
meine Meinung zu Ritalin:
Es ist eine Droge, deren Verschreibung besonderen Regeln unterliegt. Wenn Eltern und ein Arzt entscheiden, dass ein Kind so etwas bekommt ist das sicher ein Zeichen von Hilflosigkeit. Die Situation ist so ausweglos in den Augen der Eltern und des Arztes, dass diese Maßnahme erfolgt.
Ich gehe davon aus, dass Eltern und die Ärztin / der Arzt das nicht leichtfertig tun.
Auf jeden Fall sollte eine Alternative gesucht werden. Eltern, die mit der Verschreibung nicht einverstanden sind sollten eventuell den Arzt wechseln. Leider können die Kinder, die das Zeug bekommen nicht die Eltern wechseln. ;-)

Om om om Eduard
 

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